Über mich

Ich habe das Glück zu sagen: „Ich bin das, was ich tue“ – ich liebe meinen Beruf.
Körper, Geist und Seele miteinander zu verbinden ist für mich mehr als eine Tätigkeit.
Sie gibt meinem Dasein einen Sinn.

ÜBER MICH

Irgendwann wirst Du wie die Schmetterlingsraupe Deine selbstgesponnene, schützende Hülle, verlieren. Abgestreift – Schicht um Schicht – wer bist Du? Was bist Du nicht?

Massage Zürich City Anja Grunert

Mein beruflicher Weg

Ich habe das Glück zu sagen: „Ich bin das, was ich tue“ – ich liebe meinen Beruf.

Dem war nicht immer so. Lange war ich auf der Suche und habe mit meiner beruflichen Tätigkeit gehadert – vor allem mit wachsendem Erfolg.

Meine erste Privatpraxis für Physiotherapie und Massage eröffnete ich in München. Es war die Zeit der Weiterbildungen. Ich war neugierig, wie andere Kulturen Massage praktizieren und interessierte mich für alternative Heilmethoden.

2004 führte mich mein Weg in die Schweiz.

Mein Beruf als Dipl. Physiotherapeutin wurde zwar anerkannt, um jedoch mit Krankenkassen abrechnen zu können, benötigte ich in der Schweiz eine 2-jährige Berufserfahrung in einem Angestelltenverhältnis.

Ich entschied mich für die Selbstständigkeit und setzte meinen Schwerpunkt ganz auf Massage. Neben der klassischen Massage, Lymphdrainage und Craniosacrale Therapie bot ich verschiedene Wellnessmassagen an. In guter Lage am Rennweg eröffnete ich erneut eine Praxis und beschäftigte mehrere Mitarbeiterinnen.

Wie wurde mein Beruf zur Berufung?

Eine Krankheit sorgte für einen Wendepunkt und es war der Beginn einer Richtungsänderung.

Kein Stein blieb mehr auf dem anderen und ich erfuhr an mir selbst wie langwierig Heilungsprozesse sein können. Schon berufsbedingt war ich immer für andere da. Doch nun musste ich mühsam lernen, für mich selbst da zu sein und einen Umgang finden, mit meiner Gabe der Sensitivität und einer ausgeprägten Empathiefähigkeit umzugehen.

Ich entschied mich meine Massagepraxis aufzugeben.

Die Rolle als Führungskraft entsprach mir nicht, denn das „seelische Wohl“ meiner Mitarbeiterinnen lag mir näher als Buchungszahlen und Bilanzen, auch war „delegieren“ ein Fremdwort für mich.

Oft hatte ich das Gefühl, in dem Dienstleistungssektor Massage und Wellness, die Bedürfnisse meiner Patienten „bedienen“ zu müssen und es entsprach nicht meinem Potenzial, Menschen in seelischen Wachstums – und Wandlungsprozessen zu begleiten – ich sah bis dahin noch keinen Weg; Körper, Geist und Seele als untrennbare Einheit miteinander zu verbinden.

Rückblickend war es vor allem notwendig, dass ich erstmal selbst eine „Metamorphose“ durchlief.

Meine „Verpuppung“ dauerte sieben Jahre und alles stand kopf. Wie die Raupe dachte ich häufig „am Ende“ zu sein. Doch was für die Raupe das Ende der Welt ist, ist für den Schmetterling der Beginn des Lebens.

Nach sieben Jahren fand ich zurück zum Anfang und folgte dem Ruf meiner Seele

So kitschig wie es klingt: Ich besuchte in meiner Heimat im Allgäu ein Schmetterlingshaus und kurz bevor ich gehen wollte, setzte sich ein wunderschöner Morphofalter auf meine Hand und spannte seine leuchtenden, blauen Flügel auf. Mir schien, als sprach er zu mir: „Fange an, die Menschen mit Deinen Händen zu heilen.“

Schmetterling Transformation Massage Zürich